Schon früh spürte ich, dass mit meiner Gesundheit etwas nicht stimmte. Trotz zahlreicher Ernährungsformen – von zuckerfrei über glutenfrei und low-carb bis vegan – blieben innere Leere, Müdigkeit und das Gefühl, von mir selbst getrennt zu sein.
Mit 15 entwickelte ich chronische Erschöpfung. Um den Alltag zu bewältigen, trieb ich viel Sport, griff zu Kaffee und schnellen Energiesnacks, doch die tiefe Müdigkeit blieb. Starke Akne belastete mich zusätzlich, und unzählige Methoden brachten keine wirkliche Besserung.
Als Au-Pair in Neuseeland mit 18 verschlimmerten sich meine Symptome. Die Betreuung von drei Kindern zehrte an meiner letzten Energie – ich fühlte mich ausgebrannt, überfordert und nahm deutlich zu. Während meiner Studienzeit von 2020 bis 2023 erreichte meine Gesundheit ihren Tiefpunkt: Nebennierenschwäche, massive Erschöpfung, Haarausfall und starke Menstruationsbeschwerden zwangen mich oft ins Bett.